Stell dir vor, du stehst am Ende deines Lebens vor dem Herrn

neben all den Menschen, die verloren geh`n.

Ja, im Grunde deines Herzens hattest du ihn doch recht gern.

Warum kannst du jetzt nicht bei den Schafen steh´n?


Deine Kindheit, deine Eltern und die Reichtümer der Welt

scheinen dir der Grund für deinen falschen Weg.

All` die Ängste, all` die Sorgen, der Entschluß, der niemals fällt,

sprechen sie nicht für dich auf dem Rechenschaftsbeleg?


Und dann siehst du Jesus kommen, siehst ihn durch die Reihen geh`n.

Überlegst, was du ihm sagen willst. Er muß es doch versteh`n.

In der Ferne strahlen hell und schön die Bauten jener Stadt,

die für dich jetzt mehr als alles ihre größten Reize hat.


Unvermutet steht dir Jesus gegenüber und sein Blick

bringt dir all die leeren Jahre deines Leben kurz zurück.

Keine Worte, keinen Tadel kannst du hören, nur der Schmerz,

den sein Opfer für dich brachte, füllt dein ganzes totes Herz.


Nicht ein Wort kannst du ihm sagen, nicht das kleinste Argument,

daß noch Rettung für dich brächte, denn der Herr des Lebens kennt

jeden Tag und jede Stunde, die du nicht entschieden hast,

dein Kreuz mutig aufzunehmen, ihm zu geben deine Last.


Ja, er hätte sie getragen und dein Leben obendrein,

und du wärst sein Kind gewesen, hättest Zeuge sollen sein

für Gerechtigkeit und Liebe, vor der ganzen Engelschar.

Nun sprichst du dir selbst dein Urteil, und du weißt, so ist es wahr.


Stell dir vor, daß Jesus heute ganz persönlich vor dir steht

und nicht diese schwachen Verse. Denn es ist noch nicht zu spät,

einen Bund mit ihm zu schließen, der dich ewig nicht mehr trennt

von dem Gott, den man im ganzen Universum anerkennt.